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Haben Sie eigentlich eine Marke? Wohl kaum ein Beratungsunternehmer würde diese Frage verneinen. Haken wir also genauer nach:
Diese Fragenliste ist längst nicht vollständig, zeigt eines aber bereits sehr deutlich:
Und wer eine Marke hat, will sie nicht mehr missen. Denn eine Marke ist ein echter Magnet! Kunden stolpern positiv über Sie und werden neugierig auf Ihr Unternehmen, obwohl Sie ›nur‹ Beratung anbieten. Mitarbeiter identifizieren sich und sind froh, Teil dieser gemeinsamen Idee zu sein. Markenvision zeichnet ein klares Bild davon, wer Sie in Zukunft sein wollen, und ist somit ein Motor für Weiterentwicklung und Qualität. Marke definiert, was Sie unterscheidet und erleichtert Präsentationen und Elevator Pitches enorm. Last but not least: Marke zeigt Bewerbern, dass bei Ihnen mehr los ist als bei Ihren Wettbewerbern.
Folgende Aspekte sind bei der Markenentwicklung zu beachten:
Hier kommt die jeweilige Kultur des Beratungsunternehmens zum Tragen. Während bei den einen die Markenentwicklung im Inhaberkreis sinnvoll ist, wollen die anderen ihre Marke ›demokratisch‹, also zusammen mit den Mitarbeitern entwickeln. Zwischen diesen beiden Polen liegen freilich noch weitere Varianten, wie die Grafik von Organisationsberater Olaf Hinz aus meinem Buch »Das neue Sog-Prinzip« zeigt:
Abbildung: Von der bloßen Information bis zur gemeinsamen Strategieentwicklung: Mögliche Varianten für die Einbeziehung der Mitarbeiter (Aus: »Das neue Sog-Prinzip«, S. 281)
Darüber streiten sich die Gelehrten. In der Praxis hingegen gibt es wenig zu streiten. Diese Elemente dürfen bei der Definition Ihrer Marke nicht fehlen:
Die Entwicklung von Marke und Marktauftritt ist ein strukturierter Prozess mit Phasen des Brainstormens, Reflektierens, Ruhenlassens, Zusammenfassens und Entscheidens. Das alles braucht seine Zeit, lässt sich aber gezielt steuern.
Sie wollen die nächste Stufe als Beratungsunternehmen erreichen? Dann ist das Thema ›Marke‹ meist das perfekte Vehikel, denn Ihre Marke enthält das Geheimnis Ihres bisherigen Erfolgs ebenso wie Ihre Zukunftsvision. Sie unterscheidet Sie nach innen und nach außen. Und sie dient als Filter, wenn es darum geht, wie Sie Ihren Marktauftritt gestalten und welche Kanäle Sie dabei bedienen.
Eine Wunderwaffe ist die Marke nicht, aber eben doch viel mehr als Marketing.
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